Heiliges Römisches Reich
Das Heilige Römische Reich war eines der am längsten existierenden Herrschaftsgebilde in der Geschichte Europas. Es bestand vom 10. Jahrhundert bis zu seiner Auflösung durch Kaiser Franz II. im Jahr 1806.
Das Heilige Römische Reich entstand im 10. Jahrhundert und zwar aus dem Ostfrankenreich nach der Teilung des Frankenreiches im 9. Jahrhundert. Der deutsche König Otto liess sich 962 von Papst Johannes XII. In Rom zum Kaiser krönen. Otto erhob mit dieser Krönung den Anspruch auf das Erbe des antiken römischen Reiches. Somit trat er in Konkurrenz zum oströmischen Kaiser in Konstantinopel (Byzanz).
Jahr 1000 umfasste das Heilige Römische Reich im Wesentlichen Deutschland, Belgien, die Niederlande, Luxemburg, die Schweiz, grosse Teile des heutigen Ostfrankreich (Provence, Savoyen, Burgund, Elsass, Lothringen), Nord- und Mittelitalien, Österreich und Tschechische Republik sowie später mit Schlesien und Pommern heute polnische Gebiete. Im Hochmittelalter bestand es aus drei Reichsteilen: dem ostfränkisch-deutschen, dem langobardisch-italienischen und dem burgundischen Königreich.
Die Schweiz gehörte bis 1648 zum Heiligen Römischen Reich.
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